Leserstimmen

"Und dann kam Uschi"

Hier erscheinen die Reaktionen meiner Leserinnen und Leser.

Einige haben sich schon gemeldet, andere lesen im Moment noch.
Wichtig erscheint mir, dass ein möglichst breites Spektrum an Reaktionen und Gedanken hier einen Platz und eine Erwähnung findet.

 

Katrin R. (Psychoonkologin) aus Graal-Müritz:
„Es beginnt mit einer Nachrichtenbombe am 13. Oktober 2016: Brustkrebs, triple-negativ! Grit Steinitz erzählt mit lebendiger Sprache ihre persönliche Zeitenwende in ihrem Buch „Und dann kam Uschi“, lässt uns in einer manchmal brutalen, dann aber auch wieder sanften Offenheit teilhaben an ihrem Weg durch den „Großbetrieb Krankenhaus“ und der “ Königsdisziplin der Krebskranken: WARTEN“. Sie beschreibt die Herausforderungen der chemotherapeutischen Behandlung mit intimen Einblicken ebenso wie einer gehörigen Portion Humor. Die Achterbahnfahrt der Gedanken, Emotionen und körperlichen Erfahrungen, gespickt mit wertvollen fachlichen – aber nicht belehrenden – Hinweisen für Erkrankte, erlauben einen tiefen Einblick ins Persönliche. Das oberste Prinzip: eine aktive Rolle bei der Behandlung der Erkrankung! „Säulen-Strategie“, „DRAKE“ oder der „D-Day“ heißen die Mutmacher und Kraftspender – Weitersagen ausdrücklich empfohlen. Am Ende des berührenden und mutigen Buches stehen Selbstreflexion und Dankbarkeit.“

Dr. Jürgen vom Scheidt aus München:
„Mit diesem Buch habe ich mich schwer getan. Das liegt daran, dass mir das Thema sehr nah geht. Mehrfach habe ich Anlauf genommen, um darin in einem Café zu lesen. Aber ich schaffte es einfach nicht. Ich spürte eine geradezu körperliche Abneigung dagegen, mich auf seinen Inhalt einzulassen. Das ist kein Argument gegen das Buch – ganz im Gegenteil ist es sogar ein sehr deutlicher Hinweis, dass dies ein sehr berührendes und wichtiges Thema ist, mit dem sich die Autorin befasst. Dieses Buch habe ich lange vor mir her geschoben und (innerlich) weggeschoben, so dass ich zu dem Entschluss gekommen bin, es nicht zu lesen und daher kann ich auch keine Bewertung oder Empfehlung aussprechen. Das Thema ist wie ich finde ein sehr spezielles Frauen-Thema und dort gehört es auch hin: Wie komme ich als Mann dazu, ein Buch zu so einem Thema zu bewerten. Natürlich ist es fraglos doch auch ein „Männer-Thema“ – aber ich will mich damit nicht befassen. Ich wünsche der Autorin trotzdem den nötigen Erfolg damit – leicht wird es nicht sein. Eine mir bekannte Frau hatte selbst viele Jahre große Ängste davor, einmal mit der Diagnose „Brustkrebs“ konfrontiert zu werden. Das ist ihr zum Glück erspart geblieben. Aber ich habe dadurch sehr nah mitbekommen, was für ein tiefgreifendes und emotional belastetes Thema das ist. Ich wünsche jedenfalls alles Gute und den Erfolg, den das Buch sicher verdient.“

Dr. Peter D. aus Stralsund:
„Einerseits ist das Buch wohl eine Art von Eigentherapie, andererseits ist es gut lesbar formuliert. Der Aufbau und der Erzählfluss sind gut konstruiert und die Formulierungen fließend, dem Thema angemessen und nachvollziehbar. Das hat sie ganz gut hingekriegt. Dickes Lob.“

Ricarda L.:
„Ich habe das Buch schon drei Mal gelesen und entdecke immer wieder Neues.
Zwischendurch ist es heftig und ich musste es beim ersten Lesen mehrfach aus der Hand legen um durchzuatmen.“

Petra K. aus Mönchhagen:
„Ich habe vor einigen Jahren selbst die Diagnose Brustkrebs bekommen. Beim Lesen taten sich viele Bilder auf und die Ängste kamen kurzzeitig wieder. Es ist eigenartig, ich hatte andere Empfindungen als die Autorin und ich habe vieles anders erlebt. Ich wollte da nur durch und habe nichts wissen wollen. Hatte nur den Gedanken: LEBEN für meinen Mann und die Kinder.“

Martina D. aus Rostock:
„möchte gern (ihre) Leseempfehlung (5 Sterne) übermitteln“:
„Ich lese diese Geschichte und fühle mich teilweise zurückversetzt. Es wird ein Ausnahmezustand beschrieben, den auch ich erlebt habe. Diese Erzählung ist für mich wie ein Sprachrohr. Hoffnungslosigkeit, Trauer, Ängste, Wut, Mut und Kraft – all die Tiefen und Höhen in Worte gefasst und einen Charakter gegeben. Auf 199 Seiten erfahre ich schonungslos und ungeschönt, den Umgang mit der lebensbedrohenden Diagnose Brustkrebs. Werde nachdenklich und ergriffen von der Kraft der Worte und der Geschichte. Zugleich erreichen mich beim lesen Mut und Hoffnung. Es werden Erfahrungen, Tips und Tricks aufgezeigt – nicht nur für Betroffene – meiner Meinung nach. Für mich wird das Buch beim lesen ein Mutmacher und Wegbegleiter „…von einer Todgeweihten…“ zur „… Ich spüre wieder Kraft…“. Ein Hilfsangebot, aus dem ich  mir mein Puzzlestück entnehmen kann.“

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